Fördern des kritischen Denkens, Erlangen von Problemlösungskompetenzen und Bildung der Persönlichkeit stehen neben der klassischen Ausbildung an der Universität Liechtenstein in allen Fächern auf dem Lehrplan. Entscheidend dazu tragen Pro-Bono-Projekte und -Initiativen zum Wohle der Gemeinschaft bei, um so das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft zu stärken. Die Projekte gliedern sich in drei Phasen: In der Konzeptphase werden Ideen entwickelt und Analysen durchgeführt, in der Ausführungsphase werden die Ideen in die Realität übersetzt und die Reflexionsphase wird von den Studierenden genutzt, um sich rückblickend mit dem Prozess auseinanderzusetzen. Im aktuellen Studienjahr wurden am Institut für Architektur und Raumentwicklung die folgenden Studierendenprojekte umgesetzt.
WissWak - Ein Pro-Bono-Objekt geht in die Luft
Die Architekturstudentinnen Sabrina Fleisch, Lina Gasperi, Ronja Kessler und Silva Stecher der Universität Liechtenstein haben in Kooperation mit dem Alpenverein Vorarlberg den mobilen Ausstellungspavillon WissWak initiiert und umgesetzt. In der Ausstellung werden die Themen Lawinen, Totalphütte und deren Wiederaufbau nach der Zerstörung durch eine Lawine präsentiert. Die Ausstellung ist vom 10. September 2020 bis Herbst 2021 bei geöffneter Totalphütte, 215, Vandans, zu besichtigen. https://probono2020.jimdofree.com/
Der mobile Ausstellungspavillion WissWak wird zu seinem Standort neben der Totalphütte in Vorarlberg geflogen.
Die Erbauerinnen des WissWak, Lina Gasperi, Ronja Kessler, Silvia Stecher und Sabrina Fleisch (v.l .), zusammen mit Helfern vom Alpenverein Vorarlberg.
Lost Place & Medienkunst Festival - Pro Bono bingt Farbe ins Spiel
Seit 20 Jahren liegt das Areal des ehemaligen Schlachthofs in Villingen-Schwenningen verlassen. Im September 2020 verwandelte sich das Gelände für zwei Tage in ein besonderes Experimentierfeld: Die vier Studierende der Universität Liechtenstein Jill Bürk, Hans Hatt, Felice Pfeiffer und Gordian Graf Strachwitz sowie Künstler aus dem Umfeld der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Hochschule Furtwangen zeigten unter dem Titel «Instandsetzung!» im Rahmen eines Lost Place & Medienkunst-Festivals Teile des Geländes ganz wörtlich in neuem Licht und gaben Raum für Diskussionen zur Zukunft des Schlachthofs.
Besucher des Medienkunstfestivals auf dem Gelände des alten Schlachthofs in Villingen-Schwenningen.
Verantwortlich für das Pro Bono-Projekt Lost Places: die Architektur-Studierenden Gordian Graf Strachwitz, Felice Pfeiffer, Jill Bürk und Hans Hatt (v. l.)
RE: Post Generator - Studierende der Universität Liechtenstein upcyceln alte Postkleidung
Die vier Architekturstudierenden David Juen, Vincent Kogler, Franziska Möhrle und Valerie Rainer entwickelte eine Workshopreihe und setzten sie gemeinsam mit der Österreichischen Post AG, Poolbar und BIORAMA um. In dem ersten Workshop entwickelten jungen Kreative neue Upcycling-Ideen zu den ausgemusterten Dienstkleidungen der Postbediensteten. Ein zweiter Workshop soll dem Leerstand von Postgebäuden gewidmet werden. Das Upcycling-Projekt inkl. Fernsehbericht mit Valerie Rainer: https://wien.orf.at/stories/3071321/
David Juen, Vincent Kogler, Franziska Möhrle und Valerie Rainer entwickelten gemeinsam Upcycling-Ideen für abgelegt Postuniformen.
Online-Infoevents für Studieninteressierte
- 19. Mai: Online Student for a day BWL und Architektur
Hier anmelden: www.uni.li/studentforaday
- 20. Mai: Online Master Infoabend
Hier anmelden: www.uni.li/master-infoabend
- 9. Juni: Online Bachelor Infoabend BWL und Architektur
Hier anmelden: www.uni.li/bachelor-infoabend
Text: Heike Esser / Kommunikation und Marketing, Universität Liechtenstein
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