Art:Modul
ECTS-Credits:5.0
Lektionen / Semester:55.0 L / 41.5 h
Selbststudium:108.5 h
Modulleitung/Dozierende
- Univ.-Prof. Dr. Francesco A. Schurr
(Studienleitung)
- Prof. Dr. iur. Alexandra Butterstein, LL.M.
(Studienleitung)
- Davorin von Arx
(Informationskontakt)
- Prof. Dr. iur. Alexandra Butterstein, LL.M.
(Modulleitung)
- Paulina Bracher, MSc
(Modulleitungsassistenz)
Studiengang
Executive Master of Laws im Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht (01.09.2022)Lehrveranstaltungen
Beschreibung
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden die grundlegenden Kenntnisse der internationalen Vermögensplanung und -gestaltung unter besonderer Berücksichtigung des Erb-, Ehegüter-, Anfechtungs- und Insolvenzrechts auf nationaler und internationaler Ebene zu vermitteln.
Die Lehrveranstaltung behandelt folgende Themenfelder:
- Internationales Erb-, Ehegüter-, Anfechtungs- und Insolvenzrecht
- Asset Protection – Grundlagen und Strukturen
- Asset Protection im Scheidungsrecht
- Asset Protection bei Testamentsvollstreckung und Vollmacht
- Asset Protection – Erbrecht und Trust Litigation
Lernergebnisse
Ganz im Zeichen der Vermögensplanung und -nachfolge steht das achte Modul. So ist der erste Teil dem internationalen Erb- und Ehegüterrecht gewidmet. Den Studierenden werden zunächst die internationalen prozessrechtlichen Grundlagen Liechtensteins wie auch der umliegenden Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz) im Hinblick auf das Ehe- und Ehegüterrecht eingehend erläutert, ebenso die internationalen Abkommen aus diesen Bereichen. Hierzu gehört auch die Feststellung der anwendbaren Rechtsnormen, deren Prüfung sowie die einzelnen Anknüpfungstatbestände. Im Anschluss wird das materielle Ehegüterrecht der einzelnen Rechtsordnungen sukzessive behandelt und einander gegenübergestellt. Auch im Hinblick auf das internationale Erbrecht werden zunächst die Abkommen sowie die liechtensteinischen kollisionsrechtlichen Bestimmungen intensiv erörtert. Im Besonderen wird sodann auf das internationale Erbrecht nach Stiftungen und Anstalten eingegangen, bevor die prozessuale Vorgehensweise erläutert wird. Ein Überblick über das internationale Insolvenz- und Anfechtungsrecht, insbesondere im Hinblick auf gesellschafts- und erbrechtliche Sachverhalte, rundet den ersten Teil ab. Im zweiten Teil liegt das Augenmerk auf den Möglichkeiten der Asset Protection, also dem Schutz erworbenen Vermögens vor dem Zugriff Dritter. Nachdem die Grund-lagen funktionierender Asset Protection (wie zum Beispiel die Zulässigkeit der Schiedsgerichtsbarkeit eines Asset Protection Trusts usw.) eingehend erörtert wurden, kommen die Möglichkeiten und Erfordernisse zunächst aus ehegüter-rechtlicher Sicht, sodann aus erbrechtlicher Perspektive zur Sprache. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an konkreten, realen Fällen.
Kompetenzen
Lehrmethoden
Interaktive Vorlesungen, ergänzt durch Case Studies aus der Praxis; eingehende Diskussion unter Einbeziehung der Studierenden.
Prüfungen
- PWB_EM LLM GesR 22: Modulprüfung 8 (WS 23/24, in Bewertung)
- PWB_EM LLM GesR 22: Modul 8 - Vermögensplanung und -gestaltung im Kontext des inter-/nationalen Erb-, Ehegüter-, Anfechtungs- und Insolvenzrecht (WS 23/24, bestätigt)
- PWB_EM LLM GesR 22: Modulprüfung 8 - Nachprüfung (SS 24, in Bewertung)
- PWB_EM LLM GesR 22: Modulprüfung 8 - Nachprüfung (SS 24, in Bewertung)
- PWB_EM LLM GesR 22: Modulprüfung 8 - Nachprüfung (SS 24, abgesagt)