Alumnus des Monats – Februar 2014

Der Kölner Martin Bringmann hat schon in jungen Jahren viel von der Welt gesehen. Für sein Studium hat er sich für das Land Liechtenstein entschieden. Im Interview gibt er Einblicke in seine Studienzeit im Masterprogramm in IT and Business Process Management und berichtet über seinen neuen Management-Job bei der TK Presta AG.


Der Kölner Martin Bringmann hat schon in jungen Jahren viel von der Welt gesehen. Für sein Studium hat er sich für das Land Liechtenstein entschieden. Im Interview gibt er Einblicke in seine Studienzeit im Masterprogramm in IT and Business Process Management und berichtet über seinen neuen Management-Job bei der TK Presta AG.


Sie arbeiten bei TK Presta AG als Koordinator Projectmanagement Office (PMO). Darf ich fragen, was genau ihr Arbeitsgebiet ist?

Als Koordinator des Projectmanagement Office bin ich u.a. verantwortlich für die Analyse und Verwaltung des Project Portfolio Management einer Abteilung und Berichterstellung. Neben der Analyse liegt die Verantwortung auch in der Innovation und Weiterentwicklung von Projektmanagement Methoden, Standards und Tools, die im Tagesgeschäft eine Projektkontrolle und Tracking des Projektfortschritts ermöglichen. 
Ein weiterer Bestandteil der Position ist das Coaching in Projektmanagement Methoden auch der internationalen Standorte. Dazu gehört die Erstellung, Organisation und Durchführung von Projektmanagement Methoden Schulungen in Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen, die intern sowie extern durchgeführt werden. 
Ziel ist es u.a. die Professionalisierung des Projektmanagements zu ermöglichen und zu unterstützen, sowie international an allen Standorten die gleichen Methoden und Reportingstandards zu verwenden.


Wie sind sie hier nach Liechtenstein gekommen? In ihrem Lebenslauf steht, sie waren unter anderem für längere Zeit in Istanbul und Barcelona. Reizt die Ferne nicht mehr so stark?


Über den Networking Day an der Universtität Liechtenstein habe ich einen ersten Berührungspunkt mit dieser wunderbaren Region des Rheintals erhalten. Zu dem damaligen Zeitpunkt war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und habe diese im Master Studium IT and Business Process Management und dem studienbegleitenden Arbeiten bei der ThyssenKrupp Presta AG in Eschen gefunden. 
Zudem ist die Ferne auch aus dem Vorarlberg sehr gut zu erreichen. Die örtliche Abwechslung ist in wenigen Stunden zu haben, neben den bestehenden, beliebten Reisezielen kommen nun der Piemont und Gardasee hinzu. 


Entschieden haben Sie sich für den Master in IT and Business Process Management in Liechtenstein. Wie kam es dazu?


Auf dem Networking Day haben mich die Studieninhalte und der Studienaufbau sehr 
angesprochen, da ich das praktische erlernte Wissen über Prozesse und die Abläufe in Verbindung mit Informationssystemen bringen konnte. Vorher habe ich mich nicht wirklich mit Informationssystemen auseinander gesetzt und habe über das Studium einen Einblick erhalten können. Zudem lag und liegt der Reiz immer noch darin, die Geschäftsabläufe und -prozesse vermehrt systemunterstützt zu verbessern und reibungsloser in der Praxis gestalten zu können. 
Ein weiterer wichtiger und für mich entscheidender Faktor für das Studium war, dass das Studium in Englischer Sprache angeboten wird. Die Kommilitonen kommen aus aller Welt zusammen und man erhielt so bereits im Studium einen wunderbaren Einblick wie die Zusammenarbeit in einem internationalen Arbeitsumfeld sein kann. Es war wichtig für mich, dass Praxisprojekte zu den Semesterinhalten gehörten, die in Kooperation mit im Rheintal ansässigen Unternehmen durchgeführt wurden. Die entsprechenden Ergebnisse wurden in der Gruppe aufbereitet und dem Unternehmen präsentiert. 


Inwieweit hilft Ihnen das Studium im täglichen Business? Ich nehme an, das berufsbegleitende Studieren erleichtert den Einstieg in die Arbeitswelt.


Das stimmt, theoretisches Wissen im direkten Bezug auf die Praxis spiegeln, anwenden und um Input aus der Praxis erweitern zu können, ist durch ein berufsbegleitendes Studieren gegeben. Um ein ausgewogenes Semester erleben zu können, lernt man beim berufsbegleitenden Studium zudem noch sein Zeitmanagement zu optimieren. Nach dem Abschluss ist der Start in die Arbeitswoche um ein vielfaches einfacher, da man die Firma und deren Abläufe, die Kollegen bereist kennt und sich nun voll auf die Herausforderungen in der neuen Position konzentrieren kann. 


Und wenn sie an die Zeit an der Uni zurückdenken, welche Worte kommen ihnen da spontan in den Sinn?


Hiking, Malbun, Flashmob, Semesterarbeiten, Poster, neue Erfahrungen, Präsentationen, Spaß, Herausforderungen, neue Freunde 





Martin Bringmann 
Geboren in Köln

Beruflicher Werdegang 
  • Werner Egerland Automobillogistik AG; Ausbildung zum Speditionskaufmann
  • Ratiopharm AG; Messe Teamleiter und Promotion (Studienbegleitend) 
  • DECATHLON Deutschland GmbH; Trainee on the Job zum Bereichsleiter im Einzelhandel mit Personalverantwortung
  • CHEP Deutschland GmbH; Logistikdienstleister Palettenpooing, Account Manager der Regionen Baden Württemberg/Bayern, Budget und Bestandverantwortung, Sales und Account Management
  • ThyssenKrupp Presta AG, Eschen; 
o Process Coach, Division Shaft, 01.02.2011 – 30.07.2013
o Koordinator Projektmanagement Office (PMO), Organisationseinheit    Presta Steering Column, 01.08.2013


Akademischer Werdegang 
  • Fachhochschule für Wirtschaft in Köln: Diplom Kaufmann Betriebswirtschaft, 2006
  • Auslandsemester, Vordiplom an der Universidad Pompeu Fabra in Barcelona, Spanien 2004
  • Auslandspraktikum Bosch Siemens Haushaltgeräte (BSH), Istanbul, Türkei 2006
  • Universität Liechtenstein: MSc IT and Business Process Management (berufsbegleitend), 2012 

Interessen 

Kochen, Sprachen, Kulturen, Reisen, Fitness, Wandern