Mit diesem Start des Themenlabs über die Rezeption und Entwicklung des liechtensteinischen Rechts wird ein weiterer Meilenstein im breiten Angebot der Universität Liechtenstein für den Standort Liechtenstein gesetzt.
Ziel des Themenlabs ist es, sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung zu betreiben und dabei vor allem jene Themenfelder des liechtensteinischen Rechts aufzuarbeiten, die bisher weniger im Fokus der rechtswissenschaftlichen Forschung gestanden haben. Einer der Arbeits- und Forschungsschwerpunkte werden das Zivilverfahrensrecht im Allgemeinen und die Schiedsgerichtsbarkeit im Besonderen sein, die das Potenzial zur Stärkung des Landes als Justizstandort aufweisen.
Das Themenlab wird akademisch geleitet von Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer, der als Gastprofessor an der Universität Liechtenstein tätig ist. Unterstützt wird er von RA Dr. Michael Nueber, LL.M., der im Bereich Zivilverfahrensrecht und Schiedsgerichtsbarkeit an der Universität Liechtenstein als Praxisprofessor fungiert. Dr. Nueber legte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung als erstes Projekt eine empirische Studie zur Streitbeilegung dar. Als Beratungsorgan fungiert ein hochkarätig besetzter wissenschaftlicher Beirat mit führenden Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland. Als erster Kooperationspartner des Themenlabs konnte das Vienna International Arbitral Centre (VIAC) gewonnen werden. Neben der rechtwissenschaftlichen Forschung ist das Themenlab auch in der Lehre an der Universität Liechtenstein sowie am Wissenstransfer in die Praxis engagiert.