Regierungschef Dr. Daniel Risch eröffnete die Veranstaltung und wies in seiner Begrüssung auf die Vorreiterrolle Liechtensteins im Bereich Blockchain hin: «Durch die fortlaufende Entwicklung des Blockchain-Gesetzes in Vorbereitung der MiCAR, beschäftigen wir uns derzeit mit anderen aufkommenden Technologien, wie KI. Durch unser aktives Vorantreiben der Digitalisierung, bieten wir den Unternehmen Möglichkeiten zu prosperieren. Unsere Innovationsfähigkeit – sowohl auf staatlicher als auch auf privater Ebene – ist der Schlüssel zu Liechtensteins künftiger Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Liechtenstein ist Brückenbauer zwischen der traditionellen (Finanz-)Welt und der sich rasch entwickelnden digitalen Landschaft.»
Assoz. Prof. Dr. Martin Angerer legte in seinem Impulsreferat die enge Verzahnung der Fachbereiche der Universität Liechtenstein mit den neuen Finanztechnologien dar und zeigte auch das Zusammenspiel mit der regionalen Wirtschaft sowohl in Transferprojekten wie auch bei Forschungsfragen auf. «Wir haben in Liechtenstein ein einzigartiges Ökosystem, in dem Wissenschaft, Politik, Regulierung und der Finanzsektor sehr eng zusammenarbeiten. Diese Besonderheit und die Interdisziplinarität auf allen Ebenen macht Liechtenstein zu einem echten Fintech-Powerhouse», hob Angerer noch einmal hervor.
Ass.-Prof. Dr. Sebastian Stöckl stellte an einem Beispiel die Fähigkeiten der neuen Technologien vor und erklärte, wie diese etwa frühzeitig die Turbulenzen erkennen liessen, in die diverse Banken weltweit während der Blockchain-Krise gerieten.
Den Reigen der Impulsreferate schloss Prof. Dr. Pavel Laskov, der auf Risiken der neuen Technologien aufmerksam machte und zeigte, welch riesige Auswirkungen teils winzige Veränderungen an Daten haben können.
Im Anschluss an den offiziellen Part hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, in anregende Dialoge einzutauchen und neue Kontakte zu knüpfen, um den Weg für innovative Kooperationen zu ebnen.