Am Abend des 19. Juni 2012 fand an der Universität Liechtenstein zum achten Mal die Preisverleihung des Businessplan Wettbewerbs Liechtenstein Rheintal statt. Drei aussergewöhnliche Projekte überzeugten die Jury.
Der Businessplan Wettbewerb als Dienstleistung des KMU Zentrums der Universität Liechtenstein umfasste seit Anfang 2012 zwei Startveranstaltungen, vier Trainingseinheiten sowie zwei Frühstück-Circles inklusive der Möglichkeit für Coachings. Am 15. Mai 2012 wurden die Businesspläne eingereicht. Zwei Tage lang überprüfte eine Vorselektionsjury unter der Leitung von Markus Glauser alle Businesspläne und nominierte die zwölf erfolgversprechendsten Geschäftsideen.
Am Pitchtag, dem 22. Mai 2012, präsentierten die zwölf Nominierten ihre Geschäftsidee vor der sechsköpfigen Jury, bestehend aus Christian Hillbrand (Universität Liechtenstein), Simone Mächler-Fehr (Fehr Agentur für Marketing), Urban Laupper (Bank Vontobel AG), Jürgen Nigg (Wirtschaftskammer Liechtenstein), Jules Landolt (Stäubli Sargans AG) und Daniel Mettler (Junior Chamber International Liechtenstein Werdenberg).
Der diesjährige Businessplan Wettbewerb zeichnete sich durch eine Vielzahl von Geschäftsideen aus den unterschiedlichsten Branchen Mode, Technik, Handel, IT, Tourismus, Gastronomie und Kultur aus. An der Preisverleihung am Dienstagabend wurden die drei besten Businesspläne mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Nachhaltige Avantgarde-Handtaschen
Den ersten Preis, dotiert mit CHF 10’000.00, überreichte Regierungschef Stellvertreter Dr. Martin Meyer an das Projekt «francis&francis». Franziska Ospelt und Wendelin Köhler aus Liechtenstein und Felix Schüssler aus Vorarlberg haben in ihrem Businessplan ein Konzept für Damenhandtaschen entwickelt, das das unkonventionelle Ausgangsmaterial Karton mit avantgardistischen Designs, Lifestyle und Nachhaltigkeit verbindet. Das dreiköpfige Team hat die innovative Geschäftsidee in ihrem Businessplan und am Pitchtag im Mai vor der Jury überzeugend präsentiert.
Gewannen mit ihren Aventgarde-Handtaschen aus Karton der ersten Preis: Wendelin Köhler und Franziska Ospelt aus Liechtenstein.
EcoRessort als Hilfe zur Selbsthilfe
Der Rektor der Universität Liechtenstein, Klaus Näscher, verlieh den zweiten Platz mit einem Preisgeld von CHF 7’500.00 an die Schweizerin Miriam Landolt aus Glarus für ihr Projekt «Galnyamba.Friday Creek». Ihre Geschäftsidee ist ein Eco Resort, dass Europäern das Leben der Aborigines näher bringen soll und gleichzeitig den Aborigines Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Miriam Landolt hat die Jury mit Ihrem durchdachten Vorhaben, insbesondere durch die geplante Einbeziehung der Aborigines in das Projekt begeistert.
Rektor Klaus Näscher überreichte Miriam Landolt aus Glarus den zweiten Preis für ihr Eco Resort «Galnyamba.Friday Creek».
Dental und Medizintechnik
Für die Idee zur Herstellung von Ersatzteilen für Dentalprodukte erhielt das Projekt «Adensys AG» von Frits Diepen aus Triesen und Helmut Gruber aus Memmingen den dritten Preis mit CHF 5‘000.00. Das zweiköpfige Team hat die Jury mit ihrem Fach- und Marktwissen überzeugt.
Den dritten Preis verlieh Lothar Ritter, Rektor der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs, an Frits Diepen aus Triesen und Helmut Gruber aus Memmingen.
Weitere Informationen zum Businessplan Wettbewerb Liechtenstein Rheintal unter www.businessplan-wettbewerb.li