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Kunst am Campus: «Kunstvolle Lichtkulissen am Staatsfeiertag»

Die Universität Liechtenstein beherbergt seit Kurzem die Sonderausstellung «Kunstvolle Lichtkulissen am Staatsfeiertag» von Silvia Abderhalden und Albert Mennel als Dauerleihgabe.

Die Werke entstanden anlässlich des Staatsfeiertags 2021, als Corona-bedingt die gewohnten Feierlichkeiten nicht stattfinden konnten. Peter Rezac beleuchtete im Auftrag von Liechtenstein Marketing Schloss Vaduz und weitere zehn ausgesuchte Gebäude der elf Liechtensteiner Gemeinden am Abend des 15. August mit kreativen Illuminationen in den Landesfarben, Gold und den jeweiligen Gemeindewappen. Dieses Erscheinen in neuem Licht liess manches bislang Unbemerkte aufscheinen, das die beiden Fotografen Silvia Abderhalden und Albert Mennel als «Architektur für eine Nacht» mit Langzeitbelichtungen festhielten. Die elf so entstandenen Fotografien sind rund um den Empfang der Universität Liechtenstein zu besichtigen.

Nach der Begrüssung durch Rektor Markus Jäger erläuterte der Museumsdirektor des Liechtensteinischen Landesmuseums, Prof. Dr. Rainer Vollkommer, das Ausstellungskonzept und die besondere Herausforderung, vor der die Künstler standen: Es galt in jeder Gemeinde ein Gebäude zu finden, das die Geschichte reflektiere. Aber Liechtenstein sei bis ins 20. Jahrhundert hinein ein landwirtschaftlich geprägtes Land gewesen, dem die Mittel zum Errichten herrschaftlicher Bauten fehlten. Viele der alten Gebäude hätten den Lauf der Zeit nicht überdauert. Umso mehr freue man sich, dass es dennoch gelungen sei, mit den Lichtkulissen für ganz Liechtenstein ein Werk zu schaffen, das ein Wirgefühl erzeuge. Vollkommer hofft, dass die Fotos dazu beitragen, allen Besuchern bislang übersehene Facetten der elf Gemeinden näher zu bringen.
Die Fotografin Silvia Abderhalden schilderte die Komplexität, die Bilder am Abend des 15. August in kurzer Frist aufzunehmen, und Begegnungen in den elf Gemeinden, die die Bedeutung der Lichtinstallationen für die Bevölkerung widerspiegelten.