Geschichte

Die Vorläuferinstitution der Universität Liechtenstein wurde 1961 auf Initiative von Wirtschaft und Staat als damaliges Abendtechnikum Vaduz gegründet. Träger waren der Staat und Organisationen der Wirtschaft. Neben dem Fachbereich Maschinenbau wurden 1963 die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen eröffnet.

Seit 1985 wurden die Bereiche Weiterbildung und Technologie- und Wissenstransfer kontinuierlich ausgebaut und aus dem Abendtechnikum entstand die Liechtensteinische Ingenieurschule (LIS). Im Jahre 1992 wurde die LIS als Fachhochschule staatlich anerkannt und der Fachbereich Wirtschaftsinformatik gegründet. 1997 wurde die LIS zur Fachhochschule Liechtenstein als Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt. Träger waren weiterhin der Staat und Organisationen der Wirtschaft.

Aufgrund der strategischen Neuausrichtung erfolgte 2002 die Schliessung der technischen Fachrichtungen Maschinenbau und Bauingenieurwesen. Aus dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik wurde der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit den Instituten Entrepreneurship, Finanzdienstleistungen und Wirtschaftsinformatik schrittweise auf- und ausgebaut. Im März 2002 wurde der neue Hochschulcampus in den renovierten Anlagen der ehemaligen Textilfabrik Spoerry in Vaduz bezogen.

2003 nahm das KMU Zentrum als erstes An-Institut die Arbeit auf und 2004 wurde die KOFL – Konjunkturforschungsstelle Liechtenstein als weiteres An-Institut eröffnet.

Im Februar 2005 erfolgte die Umwandlung der Fachhochschule zur Hochschule Liechtenstein (Gesetz über die Hochschule Liechtenstein vom 25. November 2004).

Im Juli 2008 erteilte die Regierung des Fürstentums Liechtenstein der Hochschule Liechtenstein das Recht Doktoratsstudiengänge anzubieten. Am 1. September 2009 wurde die Graduate School eröffnet. Die Master- und Doktoratsausbildung ist unter diesem institutionellen Dach vereint.

Im November 2010 hat der Landtag das Gesetz über die Universität Liechtenstein verabschiedet, das am 1. Februar 2011 inkraftgetreten ist.