In einem gemeinsamen Dissertationsprojekt von RhySearch, Universität Liechtenstein und ETH Zürich soll am digitalen Bauen und Betreiben von Gebäuden geforscht werden. Die Ergebnisse des von der Hilti Familienstiftung geförderten Projekts sollen insbesondere Unternehmen der Region zugute kommen.
«Neben unserem innovativen Produkt- und Serviceportfolio gehen wir bereits heute intensiv auf die digitalen Bedürfnisse unserer Kunden ein. Das von der Hilti Familienstiftung geförderte Doktorat wird uns helfen, die Vorreiterrolle auf diesem Gebiet weiter auszubauen», lässt sich Andreas Bong, Head of Corporate Research and Technology der Hilti Aktiengesellschaft, in der Medienmitteilung zitieren.
Die Digitalisierung in der Bauindustrie schreitet entlang des gesamten Gebäudelebenszyklus – von der Planung bis zum Betrieb – voran. Das eröffne Chancen für Innovation, Produktivität und den nachhaltigen Betrieb einer Infrastruktur. Neue Informationstechnologien ermöglichen eine durchgängige Digitalisierung der Planung, der Bauausführung und der Bewirtschaftung von Gebäuden und werden unter dem Begriff BIM (Building Information Modeling) diskutiert. Das geförderte Dissertationsprojekt wird diese Potenziale genauer untersuchen und konkrete Umsetzungsempfehlungen entwickeln.
Doktorand ist Valentin Holzwarth, der bei RhySearch wissenschaftlicher Mitarbeiter ist; betreut wird die Dissertation von den Professoren Jan vom Brocke, Inhaber des Hilti Lehrstuhls für Business Process Management und Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Liechtenstein, sowie Andreas Kunz, Leiter des Innovation Center Virtual Reality (ICVR) an der ETH Zürich. «Die zögerliche digitale Transformation der Bauindustrie deutet auf unbekannte methodische und technische Anforderungen hin, was eine Forschungsarbeit auf diesem Gebiet sehr interessant macht», so Kunz. (wr)