Beim 16. Rechtsprechtag der Universität Lichtenstein spricht Prof. Dr. iur. Mark E. Villiger über die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sowie die Auswirkungen auf die Liechtensteiner Gesetzgebung und vermittelt Praxiswissen für den Berufsalltag.
Am 25. November 2011 findet der vom Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht veranstaltete 16. Rechtsprechtag statt. Prof. Dr. iur. Mark E. Villiger, Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg, und Titularprofessor an der Universität Zürich für Völker- und Europarecht, widmet sich dem Thema «Aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte». Die Veranstaltung beginnt ausnahmsweise schon um 16.00 Uhr und richtet sich an Rechtsanwälte, Treuhänder, juristische Mitarbeiter in der Verwaltung und am Finanzplatz sowie weitere an der aktuellen Rechtsprechung interessierte Personen. In einer Diskussionsrunde und anschliessendem Apéro besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Referent und Teilnehmenden.
Aktuelle Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs
Die Anforderungen an Rechtsanwälte, Treuhänder, Richter und Staatsanwälte, aber auch an juristische Mitarbeiter in der Wirtschaft und Verwaltung wachsen ständig. Die Auseinandersetzung mit aktueller einschlägiger Rechtsprechung ist daher unerlässlich. Liechtenstein ist seit 1978 Mitglied des Europarates und hat die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) bereits im darauffolgenden Jahr ratifiziert. Mit dieser Konvention wird sichergestellt, dass die in ihr verankerten Rechte nicht nur gegenüber den Staatsangehörigen der Vertragsstaaten, sondern gegenüber jedem, der unter ihrer Hoheitsgewalt steht, eingehalten werden. Die Verbindlichkeit der Urteile führt in vielen Bereichen zu Änderungen innerstaatlicher Gesetze und der Verwaltungspraxis. Der Referent, Prof. Dr. iur. Mark E. Villiger, ist seit 2006 als Vertreter Liechtensteins Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und geht in seinem Vortrag auf bedeutende neuere Fälle des EGMR ein. Villiger zeigt die ganze Breite und Tiefe dieser Rechtsprechung auf und stellt dabei den Bezug zu Liechtenstein her.
Januar Rechtsprechtag zum Thema Privatversicherungsrecht
Am Dienstag, den 24. Januar 2012, findet um 18.00 Uhr der 17. Rechtsprechtag der Universität Liechtenstein statt. Rechtsanwältin Dr. Ulrike Mönnich von gbf Gerspacher Bell Fankhauser Rechtsanwälte in Zürich und Prof. Dr. Helmut Heiss vom Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich sprechen über die «Neue Rechtsprechung zum Privatversicherungsrecht» mit besonderem Fokus auf das Thema Lebensversicherung.
16. Rechtsprechtag
Auditorium der Universität Liechtenstein, Fürst‐Franz‐Josef‐Strasse, 9490 Vaduz
Fr, 25.11.2011, 16.00‐18.00 Uhr
Preis: CHF 210,‐ pro Person einschliesslich Unterlagen, Teilnahmezertifikat und Apéro
Anmeldung: www.uni.li oder per Fax +423 265 11 12
Informationen: Institut für Finanzdienstleistungen, +423 265 11 90
Medienmitteilung, Programm und Pressefoto als Download
20111125_16Rechtsprechtag_UniLi.pdf (98 KB)
Detailprogramm_16Rechtsprechtag.pdf (134 KB)
16Rechtsprechtag_Foto.jpg (2 MB)