Unter dem Titel «Erasmus – Changing Lives Opening Minds» hat am 30. und 31. Januar 2012 in Brüssel die offizielle Eröffnungsfeier zum 25jährigen Jubiläum des Erasmus Programms stattgefunden. Von Seiten der Universität Liechtenstein waren der Absolvent Gerold Büchel und Professor Hansjörg Hilti vertreten.
Derzeit nutzen jährlich über 200.000 Studierende die Möglichkeit, Mithilfe eines Erasmus Stipendiums für einen Studienabschnitt oder ein Praktikum ins europäische Ausland zu gehen. In diesem Jahr feiert das EU-Programm, das weltweit grösste Programm für Auslandsstudien, seinen 25. Geburtstag. Mittlerweile nehmen Universitäten aus 27 EU-Ländern sowie Kroatien, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei an dem Austauschprogramm teil. Die 25-Jahr-Feier des Erasmus-Programms wurde am 30. Januar 2012 von der zuständigen Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, Androulla Vassiliou, eröffnet. Bei den Feierlichkeiten waren «Erasmus Botschafter/innen» aus allen 33 beteiligten Nationen vertreten. Jeweils ein Studierender und ein Dozierender repräsentierten ihr Land und beschrieben die Auswirkungen, die das Erasmus Programm auf ihr berufliches und privates Leben gehabt hat.
Auslandsaufaufenthalte absolut empfehlenswert
Liechtenstein entsandte den Professoren und Architekten Hansjörg Hilti, der als Leiter des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein die Erasmus Mobilität seit dem Jahr 2005 für den Aufbau eines internationalen Netzwerks und den ständigen Austausch mit anderen Ländern nutzt. Dafür besucht er regelmässig Hochschulen und Universitäten unterschiedlichster Reihe Länder und reflektiert die Arbeiten der dortigen Studierenden in gemeinsamen Diskussionen und Unterrichtseinheiten. Als Vertreter der Studierendenschaft nahm Gerold Büchel, ehemaliger Student der Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein, an den Feierlichkeiten in Brüssel teil. Im Rahmen der Erasmus Programms hat er ein halbes Jahr in Frankreich an der Université Catholique de Lyon verbracht. Während des Studienaufenthalts hat er oftmals in gemischten Teams mit Studierenden aus verschiedenen Sprachen- und Kulturkreisen gearbeitet. So konnte er Fähigkeiten entwickeln, die ihm das Arbeiten in interkulturellen Teams erleichtern und die ihn offener für ungewohnte Lösungswege machen. Heute ist er für ein internationales Team in einer der größten Niederlassungen eines europäischen Hightech-Unternehmens tätig.
«It’s a quality control system»
Prof. Dipl. Arch. TU Hansjörg Hilti über die Potentiale des Erasmus Programms:
http://ec.europa.eu/education/erasmus/anniversary/staffli_en.htm
«I wish I had stayed longer»
Gerold Büchel über die positiven Auswirkungen auf sein berufliches Leben:
http://ec.europa.eu/education/erasmus/anniversary/studentli_en.htm