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Schlüsselkompetenzen im Steuerrecht (4-Länderansatz: FL, AT, CH, DE – EU/EWR)

20 Studierende aus Liechtenstein, Deutschland, Österreich und der Schweiz starteten am 19. September 2017 den Zertifikatsstudiengang Nationales und Internationales Steuerrecht an der Universität Liechtenstein. Studiengangsleiter ist Professor Dr. Martin Wenz, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Internationales und Liechtensteinisches Steuerrecht.

Die ständigen steuerlichen Veränderungen bedingt durch den zunehmenden Steuerwettbewerb und die Entwicklung internationaler Steuerstandards stellen eine der zentralen Herausforderungen des nationalen und internationalen Steuerrechts dar. Ein Auseinandersetzen mit den Steuerrechtssystemen verschiedener Staaten und den aktuellen Entwicklungen des nationalen, internationalen und europäischen Steuerrechts sind für die internationale Steuerplanung natürlicher und juristischer Personen unabdingbar. Für im deutschsprachigen Raum tätige Akteure im Private Wealth Management ist das Vorhandensein fundierter Kenntnisse im internationalen Steuerrecht eine der Schlüsselkompetenzen für den zukünftigen Erfolg.

Die Studierenden mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund setzen sich daher in den kommenden 8 Monaten zunächst mit den Steuerrechtsordnungen von Liechtenstein, Deutschland, Österreich und der Schweiz, den zwischen diesen Staaten bestehenden Doppelbesteuerungs-, Steuerinformations-­ und weiteren Steuerabkommen sowie den massgeblichen europarechtlichen Bestimmungen auseinander. Auf der Basis dieser grundlegenden Kenntnisse werden Themen der internationalen Steuerplanung in Bezug auf Unternehmen, Vermögensstrukturen und Finanzinstrumente diskutiert und mittels praxisorientierter Fallstudien analysiert.